Die erste Alarmierung mit dem Stichwort „Feuer 1 – Brennt Busch“ erreichte um kurz vor 13 Uhr die Einheit Deuz. Nach einigen Minuten erfolgte durch die Leitstelle die Erhöhung des Einsatzstichwortes auf Feuer 4, da Anrufer mittlerweile von einem Fassadenbrand berichteten. Das Feuer konnte schnell bekämpft und die Schäden geringgehalten werden.
Unter der Führung des Leiters der Feuerwehr waren die Einheiten Deuz, Dreis-Tiefenbach, Grissenbach und Netphen im Einsatz.
Rund eine Stunde später erreichte die Einheiten aus Deuz und Netphen eine Alarmmeldung mit dem Stichwort Wald 1. Zwischen Netphen und Eschenbach brannten rund 10 Quadratmeter Wiese. Mit einem D-Strahlrohr gelang es das Feuer schnell zu löschen.
Rund eine weitere Stunde später erfolgte die nächste Alarmierung mit dem Stichwort Wald 1 für die Einheit Netphen. In dem Waldgebiet auf dem Höhenzug zwischen Brauersdorf und Eschenbach kam es zu einem Brandgeschehen. Aufgrund des weitläufigen Einsatzgebietes erfolgte zunächst die Nachalarmierung der Einheiten Deuz und Dreis-Tiefenbach mit geländegängigen Fahrzeugen.
Da mittlerweile mehrere Anrufer der Leitstelle von zwei Brandstellen berichteten, erhöhte der Einsatzleiter das Alarmstichwort auf Wald 2. Somit wurden weitere Einsatzkräfte von den Einheiten Deuz, Eschenbach und Netphen nachalarmiert. Ebenso fuhr der stellvertretende Leiter der Feuerwehr mit einem weiteren geländegängigen Kommandowagen die Einsatzstelle an.
Vor Ort wurden tatsächlich zwei Brandstellen vorgefunden. Mit mehreren D-Strahlrohren wurde der mit Dunghacken aufgelockerte Waldboden abgelöscht. Die Wasserversorgung erfolgte mit mehreren wasserführenden Fahrzeugen. Zum Auftanken der Fahrzeuge wurde in der Ortsmitte von Eschenbach eine Wasserentnahmestelle vorbereitet.
Während der Nachlöscharbeiten erreichte die Einsatzkräfte die Meldung über eine weitere Brandstelle. Die Einheiten Eschenbach und Netphen nahmen sich der Meldung an und fanden rund 1,5 Quadratmeter Waldboden vor, der jedoch bereits verbrannt war. Mit einigen Litern Wasser aus der Kübelspritze wurde diese Stelle nachgelöscht.
Im Anschluss an die Arbeiten im Wald, mussten die Fahrzeuge und Geräte wieder einsatzbereit gemacht werden. So konnten die letzten Einsatzkräfte gegen 17:00 Uhr die Gerätehäuser verlassen.