Friedenslicht aus Bethlehem bei der Feuerwehr Netphen angekommen

Am gestrigen Montag überreichte der Sankt Petersplatz Verein der Einheit Netphen, stellvertretend für die gesamte Stadtfeuerwehr, die kleine Flamme des Friedenslichtes. Nun steht die in Bethlehem entzündete Flamme in dem Eingangsbereich des Gerätehauses in Netphen, natürlich gut geschützt in einer stabilen Laterne.

Seit 1986 wird jährlich in der Geburtsgrotte Jesu das Friedenslicht entzündet und als Botschafter des Friedens durch verschiedene Pfadfinderorganisationen in ganz Europa verteilt. Auf diesem Wege ist auch die kleine Flamme nach Netphen gelangt und wird auch hier weiterverteilt.

„Frieden überwindet Grenzen“ – so lautet das diesjährige Motto der Friedenslichtaktion 2020. Grenzen gibt es in diversen Ausprägungen und bestehen zwischen Ländern, Menschen, Religionen oder auch Ideologien. Je fester und stärker diese Grenzen ausgeprägt sind, desto schwieriger ist es oft, diese Grenzen zu überwinden. Tugenden für die Überwindung von Grenzen sind Mut, Stärke, Zielstrebigkeit, die Bereitschaft offen auf Andere zuzugehen, den eigenen Standpunkt zurückzustellen, Kompromisse zu schließen, Kreativität, besonnenes Handeln und Zuversicht.

Gerade in diesem Jahr haben wir alle ganz besonders deutlich gespürt, was das Wort „Grenze“ in seinen verschiedenen Ausprägungen bedeutet. Gerade auch in dieser Schwierigen Zeit sind diese Tugenden um Grenzen zu überwinden von besonderer Bedeutung. Gerade in der derzeitigen schwierigen (Corona-) Zeit gibt das kleine Licht Hoffnung, indem es als starke Flamme über viele Grenzen hinweg verteilt worden ist.

Lasst uns alle das kleine Friedenslicht als Vorbild nehmen und Stärke beweisen. Nur als große Gemeinschaft können wir die bestehende Krise überwinden!

(MR)