Am Samstag haben etwa 30 Kameradinnen und Kameraden der Einheiten aus Herzhausen, Unglinghausen und Dreis-Tiefenbach einen Workshop für Einsatzübungen durchgeführt. Bei herrlichem Wetter wurden auf der Übungsanlage des Lahn-Dill-Kreises in Dillenburg-Frohnhausen zahlreiche Gruppen- und Zugübungen abgearbeitet – und die Stimmung war trotz teilweise anstrengender Arbeit unter Atemschutz oder in engen Betonröhren bestens!
Vor Allem die Zusammenarbeit der drei Einheiten aus dem Brandschutzbereich 1 der Stadtfeuerwehr Netphen war das Ziel der Übungen. Es bestand die Möglichkeit, neben dem eigentlichen Handwerkszeug der vorgehenden Trupps auch Kenntnisse als Gruppen- oder Zugführer zu vertiefen. Gruppenführer aus den Einheiten ohne erweiterter Ausrüstung für technische Hilfeleistung konnten selbstverständlich ihr Wissen über technische Rettung unter Beweis stellen, in dem sie das HLF führten. Zugführer aus den Löschgruppen konnten Zuglagen mit dem ELW leiten.
Auch die Mannschaften waren gemischt – man kennt sich eben aus gemeinsamen Übungen und Einsätzen – teilweise seit der Grundausbildung.
Neben dem klassischen Container- und Zimmerbrand gab es auch einen Hochhausbrand mit mehreren vermissten Personen und einen brennenden Kesselwagen zu bearbeiten. Bei der technischen Rettung war von der eingeklemmten Person im PKW über den Verkehrsunfall mit Reisebus bin hin zur GAMS-Lage oder vermissten Personen in einem Tunnelsystem auch für Jeden etwas dabei.
Für die Maschinisten gab es die Möglichkeiten, sich mit anderen Fahrzeugen vertraut zu machen oder mit dem Unimog die Geländestrecke zu befahren.
Vorbereitet wurde der Workshop durch ein Team aus allen drei Einheiten, ermöglicht wurde er durch Mittel des Fördervereins Löschzug Dreis-Tiefenbach e.V., der Stadt Netphen und der ehrenamtlichen Atemschutzwerkstatt der Feuerwehr Netphen.
Wir bedanken uns bei Allen, die zum Gelingen dieser außergewöhnlichen Ausbildung beigetragen haben und hoffen, auch künftig solche Workshops durchführen zu können!
(DF)